Hochbegabte Kinder ...
... besitzen eine deutlich über dem Durchschnitt liegende intellektuelle Begabung, häufig in einem oder mehreren Bereichen, z.B. in Sprache, Sport
oder Mathematik
... besitzen ein großes Potential zu besonderen und über dem Durchschnitt liegenden Leistungen
... verfügen über ausgeprägte Denk- und Problemlösefähigkeiten, eine schnelle Auffassungsgabe und hohe Gedächtnisleistung
... können lebhaft und aufgeweckt sein
... besitzen häufig eine ausgeprägte Kreativität
... besitzen neben der hohen intellektuellen Begabung häufig auch einen deutlich sensiblen / empfindsamen Anteil ... sind an einer regelmäßigen,
aktiven Freizeitgestaltung interssiert, fragen häufig nach (intellektuellen) Anregungen, z.B. in Form von
Unternehmungen mit der Familie
und ...
... nutzen ihr enormes Potential in der Regel nicht automatisch für das Erreichen außergewöhnlicher Leistungen, sondern benötigen eine
verständige Begleitung und Förderung sowie passende Rahmenbedingungen
... können bei ungünstigen Rahmenbedingungen zu sogenannten Minderleistern ("Underachievern") werden
... können im Schulalltag vor großen Herausforderungen stehen bzw. besorgende Verhaltensweisen zeigen, z.B. mißverstanden werden / sich
mißverstanden oder ungerecht behandelt fühlen, unmotiviert sein, Mitarbeit / Leistung verweigern, Reizüberflutung aufgrund der hohen
Sensibilität erleben, Langeweile haben, sich zurückziehen / isolieren, auffällig albern sein, aggresssive Verhaltensweisen zeigen, ...
... können, besonders bei ungünstigen Rahmenbedingungen, Unwissen und Unverständnis, besondere seelische Belastungen erfahren, z.B. das
ständige Gefühl, anders ("nicht richtig / nicht in Ordnung") zu sein
In der Praxis stehen der seelische und der sensible Anteil des hochbegabten Kindes im Vordergrund. Hier nutzen wir als einen Baustein in der Begleitung hochbegabter Kinder die Sandspieltherapie, eine Methode der Psychotherapie, die sowohl tiefere, teils unbewusste Teile der Seele als auch den Intellekt und ebenso die Kreativität anspricht.