Massage gilt als eine der ältesten Behandlungsformen in der Geschichte der Menschheit. Massagen können entspannend/regenerierend oder auch anregend/belebend durchgeführt werden. Dies ist auch eine Frage der Bedürfnisse des jeweiligen Patienten. Die Wirkungen der Massage erstrecken sich von der behandelten Stelle des Körpers über den gesamten Organismus und schließt auch die Psyche mit ein. Die psychischen Wirkungen werden sowohl über die Berührung als auch über die Art der gegebenenfalls verwendeten Massageöle (z.B. Heilpflanzenöle) vermittelt.
Die klassische Massage, auch schwedische Massage genannt, ist von ihrer Intensität her zwischen der sanften Wellnessmassage und der kräftigen Sportmassage angesiedelt. In der klassischen Massage kommen typischerweise verschiedene Grifftechniken zum Einsatz, die aufgrund ihrer jeweiligen Wirkung in den unterschiedlichen Phasen einer Massage angewendet werden können. So beginnt eine Massage in der Regel mit Streichungen (Effleurage), gefolgt von Knetungen (Petrissage), Klopfungen (Tapotement), Reibung (Friktion) und Vibration. Die Massage nimmt zwischen 30 und 60 Minuten in Anspruch und wird mit erneuten Streichungen beendet. Im Anschluss an eine Massage erfolgt eine ca. fünf- zehnminütige Nachruhphase.